Eindrücke aus Peru

Die Kaffeeanbaugebiete in den peruanischen Anden

Hier in dem entlegenen Hochlandgebirge Perus, beginnt die Geschichte unserer edlen „ALTOMAYO“ Spezialitäten. Die sensible Arabica-Kaffeepflanze (Coffea arabica) gedeiht nur an bestimmten Orten auf der Welt. Sie benötigt ein feucht-trockenes Wechselklima, welches durch die Passatwinde beeinflusst wird. Als „Kaffeegürtel“ werden sämtliche Gebiete in Äquatornähe zwischen dem nördlichen 23. Und südlichen 28. Breitengrad bezeichnet. Die Anbaugebiete in Peru erstrecken sich entlang des Hochlandgebirges der Anden von Peru und liegen zwischen 500 m bis zu 2000 m über dem Meeresspiegel.

Der komplexe Kaffeeanbau in Peru

Die Kaffeeanbaugebiete in dem idyllischen Hochlandgebirge Perus überzeugen durch Ihre unnachahmliche Biodiversität, wessen Erhalt wir mit unseren Kaffeespezialitäten weiter unterstützen. Unsere kleinbäuerlichen Produzentenfamilien setzen seit Generationen auf eine ökologische anbauweise, welche die Biodiversität weiter schützt und zudem die beste Voraussetzung für die aromatische Vielfalt unserer Kaffeespezialitäten ermöglicht. Durch den Anbau auf Mischkulturen gedeihen die Kaffeepflanzen geschützt von schattenspendenden Pflanzen und Bäumen. Dadurch sind Sie nicht dauerhaft der intensiven Sonne ausgesetzt, welche den Kaffeepflanzen schaden kann. Den Erhalt und Schutz der Biodiversität und die Verbesserung der Lebensqualität der vielen kleinbäuerlichen Kaffeeproduzentenfamilien, mit denen wir teilweise seit mehreren Jahrzehnten zusammenarbeiten, sind der Kern unserer Unternehmensphilosophie.

Die aufwendige Ernte, – die „Picking Methode“ garantiert die beste Qualität der edlen Kaffeekirschen

Für die Erntesaison der Kaffeekirschen, welche sich in Peru von April bis in den September strecken kann, ist jede Menge Fingerspitzengefühl gefragt. Durch die aufwendige "Picking-Methode" (handverlesene Ernte) werden nur die besten und reifen Kaffeekirschen selektiert, dabei werden die Kaffeekirschen einzeln und behutsam von den Zweigen gepflückt. Diese Vorgehensweise ist sehr aufwendig, allerdings kann nur dadurch sichergestellt werden, dass wir den komplexen Produktionsprozess mit der besten Qualität der unversehrten Bohnen beginnen. Die frische Ernte wird vor Ort von den kleinbäuerlichen Familien direkt weiterverarbeitet, weil diese empfindlich und schnell verderblich ist.

Die Trocknung und Vorbereitung zur Weiterverarbeitung

Die frisch per Hand gepflückten Kaffeekirschen werden vor Ort gesammelt und zuerst vom Fruchtfleisch getrennt, damit der Kern, die Rohkaffeebohnen, zum Vorschein kommen. Anschließend werden die Rohkaffeebohnen gewaschen und auf selbst gebauten Trocknungsanlagen aus Holz von der Sonne vorsichtig getrocknet. Anschließend werden die trockenen Rohkaffeebohnen auf die Qualität und Größe kontrolliert und sortiert.

Der Transport der frischen weiterverarbeiteten Ernte vom Hochlandgebirge an die Küste von Peru

Die fertig weiterverarbeiteten Rohkaffeebohnen werden vor Ort in Jutesäcke (ca. 69 kg pro Jutesack) verpackt und mit einem natürlichen Garn vernäht. Anschließend werden die Jutesäcke an einen strategisch günstigen Standort teilweise wie noch vor Jahrzehnten mit einem Esel- oder Mulikonvoi aus dem entlegenen, schwer zugänglichen Hochlandgebirge transportiert. Anschließend werden die Jutesäcke gesammelt und mit einem LKW an die Küstenstandorte geliefert, damit diese für die Verschiffung vorbereitet werden. Dabei werden an den Küstenstandorten die Rohkaffeebohnen gefiltert und gereinigt sowie erneut auf die Qualität kontrolliert, damit wir die besten Bohnen für den nächsten Schritt der Veredelung (Röstung) erhalten.